Wiedergeburt und Karma waren Begriffe, die in der indischen Philosophie bereits vor Erscheinen des Buddha bekannt waren. Der Buddha widersprach diesen vedischen (von Veden) Konzepten grundlegend und ersetzte sie entsprechend seiner Erfahrungen.
Reinkarnation wird im Buddhismus nicht als "Seelenwanderung" verstanden. Sie ist Folge der beim Sterben eines Menschens noch nicht erloschenen mentalen Kräfte, die sich in einer oder mehreren neu in Erscheinung tretenden Verkörperungen erneut in die Welt bringen. Die Ursache der Wiedergeburt liegt im Begehren nach Sinnesbefriedigung, im Wunsch nach Sein und Verwirklichung. Wiederwerden ist also so lange gegeben, wie nach Verwirklichung drängende Triebkräfte da sind. Da dieses Begehren im Buddhismus gleichgesetzt wird mit Leiden, versucht man, diesen leidvollen Kreislauf zu durchbrechen. Dazu führt der Achtfache Pfad. Ziel ist der Zustand des Nirvana, das Ende allen Leidens und der Abschluss der Wiedergeburten.
Ein Symbol der Wiedergeburt ist das Rad des Lebens (Bild rechts). |
|
|
|
Quelle: Bild: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Wheel_life_01.jpg Dieses Bild wird unter den Bedingungen der Creative Commons Attribution-ShareAlike License in der Version 2.0 veröffentlicht. |